Yoga und Ayurveda haben die gleiche historische Quelle in einer altindischen philosophischen Lehre, der sogenannten Samkhya-Schule.
Sowohl im Yoga, als auch im Ayurveda findet sich der Begriff der Gunas wieder.
Die Gunas beschreiben die Qualität jener Kräfte, die unsere mentale Konstitution ausmachen.
Diese Kräfte heißen sattva, rajas und tamas:
Sattva bedeutet Klarheit, Güte und Harmonie.
Rajas bedeutet Rastlosigkeit, Bewegung und Energie.
Tamas bedeutet Trägheit, Dunkelheit und Schwere.
Die körperliche Konstitution wird über die drei Doshas, Vata, Pitta und Kapha, beschrieben und beinhaltet die körperlichen und psychischen Charaktereigenschaften eines Menschen.
„Gesund sein“ heißt im Ayurveda immer, sich im inneren Gleichgewicht mit der eigenen Dosha-Konstitution zu befinden. Die Empfehlungen der ayurvedischen Medizin zielen darauf ab, durch ausgleichende Maßnahmen die eigene Grundkonstitution zu stärken und zu harmonisieren.